Hengst lassen?

Hengst lassen?

Beitragvon annisu am Di Jun 15, 2010 9:03 pm

Hallöchen, wer kann mir weiter helfen? Habe einen 2 jährigen Hengst, dessen Vater ein reiner Lewitzer war und aus der Stute
Veilchen B 907 H und dem Hengst Satan V B 62 gezogen wurde, seine Mutter war eine normale braune Warmblutstute mit einer größe von 146 cm. Soll ich meinen Hengst jetzt zum Wallach machen oder kann er noch als Hengst jemanden von nutzen sein? Würde mich über eine Antwort freuen.
Grüsse annisu
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Re: Hengst lassen?

Beitragvon Berit am Do Jun 24, 2010 11:24 am

Hallo,
ganz ehrlich - da er kein Zuchthengst werden wird, da die Bücher geschlossen sind, lass ihn ein glücklicher Wallach sein. Hengsthaltung hat meist Probleme, oft nicht mit denen selbst, sondern mit deren Umfeld. Sie sind nicht für jedermann im Umgang zu händeln und je später du ihn legen lässt, umso mehr hat er noch die Hengstmanieren.
Meine eigenen nachgezogenen Hengstchen lasse ich je nach Temperament legen. Den 1. mussten wir mit einem knappen Jahr legen lassen, er ging über Boxenwände und Zäune um die Damen zu beglücken, den 2. haben wir mit einem Jahr und 1 Monat gelegt und der 3. wartet nur auf den Herbst und auf die Fliegenärmere Zeit.
Je jünger sie sind umso besser stecken sie es weg und können dann glücklich mit Sozialkontakten und Herdenverband (bei uns ist das wenigstens so) mit Stuten und Wallachen auf der Koppel leben.
Die evtl. Alternative wäre, getrennt von anderen, meist in einer abgeschotteten Box vor sich hinleben - ich kenne viele Gestüte oder andere Hengsthalter, wo es fast schon an Tierquälerei grenzt, da die Hengste keine Kontakte pflegen dürfen und ein Pferd ist doch ein Herdentier. Auch die Hengste!
LG Berit
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Re: Hengst lassen?

Beitragvon m.wandschneider am So Jun 19, 2011 2:48 pm

hi,
da ich selbst ein hengst habe und ihn sozusagen erzogen habe, bin ich der meinung dass das ein großer fehler ist, denn ich zB. brauche ein pferd mit schub und keinen "esel" der kein bein vors andere setzt. wenn man ihn gut erzieht dann ist das einreiten fast genauso wie bei einer stute o. einem wallach, sie sind blos ein bisschen aufgeweckter. :)
und man muss sich einen hengst ja nicht nur zum züchten halten sondern zB. als netten reitpartner o. sich von ihm umherkutschen lassen o.einfach nur als freund.außerdem ist die nakose nicht ganz ungefährlich.

mein hengst hört jedenfalls besser als unsere stuten, er wird nächstes jahr dann gekört und wenn ich zu ihm sage das er stehen soll dann steht er, auch wenn er lose ist und ich ihm hinten die hufe auskratze( und das kann er überhaupt nicht leiden)trotzdem bewegt er sich kein stück.er läuft auch wunderbar im trab und im galopp an der hand. ich habe mich auch schon auf ihn rübergelegt und wenn ich im winter morgens im stall bin dann kann ich ihn selbst im liegen putzen.
naja jetzt ist es bestimmt schon zu spät aber das ist meine meinung dazu.
würde gerne wissen wie es ausgegangen ist.
und naja dann bis dann
LG mathias
m.wandschneider
 
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